WoW: Paladin auf Stufe 70 leveln - Levelguide mit Talentwahl, Spielweise & mehr (2024)

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Für viele Spieler ist die Levelphase das Beste an WoW. Streng nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Sie lassen sich viel Zeit, absolvieren diverse Nebenquests und erforschen die hintersten Winkel der neuen Gebiete. Für andere wiederum beginnt der Spaß erst im Endgame und das Leveln ist nur eine mühsame Pflichtaufgabe auf dem Weg zu Ruhm und Ehre. Dabei spielt es keine Rolle, zu welcher Spielersorte ihr gehört: Wer im Endgame spielen will, der muss sich durch die neuen Gebiete der Dracheninseln questen. Und das läuft immer gleich ab, ob ihr Spaß daran habt oder nicht.

Vergelter leveln am angenehmsten

Während wir früher oft darauf hingewiesen haben, dass Tanks den gemütlichsten Weg auf die Maximalstufe haben, ist das in Dragonflight ein wenig anders. Tanks leveln langsamer, sind dafür aber unsterblich. Wenn Zeit für euch keine Rolle spielt, dann ist das Questen als Tank mit Sicherheit am entspanntesten. Dank des neuen Talentbaums seid ihr aber auch als Vergelter kaum in die Knie zu zwingen. Im Gegenzug macht ihr aber aus den Gegnern sehr viel schneller und einfacher Kleinholz. Daher empfehlen wir euch, den Weg über die Dracheninseln als Vergelter anzutreten.

Schnell, hart und unbezwingbar

Das Leveln und Questen stellt ganz andere Anforderungen an euch und euren Charakter, als es Dungeons oder Raids in den vergangenen Monaten getan haben. Die stärksten Fähigkeiten nutzen nichts, wenn der Gegner bereits tot ist, bevor der Löwenanteil des Schadens rumkommt. Zudem werdet ihr viel Zeit mit der Reise von einem Gegner zum anderen und von einem Quest-Ort zum nächsten verbringen. Wir setzen daher auf die Heilige Dreifaltigkeit des Questens: Schnell unterwegs sein, hohen Burst-Schaden verursachen und genug heilen, um keine Pausen machen zu müssen. Das beinhaltet, dass ihr andere Talente spielt und euch stellenweise an eine andere Rotation haltet, als es im Endgame der Fall ist.

Euer Build für die Level-Phase

Quelle: buffedMit dieser Verteilung seid ihr als Vergelter schnell unterwegs und haut einen Gegner nach dem anderen um. Dank Göttlicher Sturm könnt ihr euch auch mit mehreren Kontrahenten anlegen – wenn ihr Gruppen findet.

Vergelter-Talente für die Levelphase zum Kopieren/Importieren:

Behalten wir das eben Angesprochene im Hinterkopf, dann ergibt sich im Klassen-Talentbaum ganz organisch eine finale Talentverteilung. Talente, die auf Flächenschaden ausgelegt sind, ignorieren wir weitestgehend. Sie kommen zu selten zum Einsatz, da ihr auf den Dracheninseln nur selten Gegnergruppen bekämpfen könnt. Ihr verzichtet daher auf eigentliche Standardtalente wie Geheiligter Boden. Auch Talente, die nur fürs Gruppenspiel gedacht sind, etwa der Segen der Aufopferung oder die Aura der Hingabe, fallen weg. Im unteren Drittel orientieren wir uns zu Beginn rechts und packen Paragon der Zeloten ein, was uns gegen einzelne Ziele und gelegentliche Rare-Mobs am meisten hilft. Während des Levelns investieren wir die weiteren Punkte dann in Siegel des Eifers, Siegel der Macht und am Ende in Geweihter Zorn.

Im Spielweisen-Talentbaum geht ihr ähnlich vor. Heiligen, Sturm des Lichtbringers oder Göttlicher Glockenschlag helfen euch beim Questen kaum. Stattdessen setzen wir auf maximalen Einzelzielschaden durch Talente wie Tugendhafter Befehl, Eifer und Urteil des Hochlords. Im unteren Teil packt ihr Letzte Abrechnung ein. Damit lässt sich euer Schaden auf Knopfdruck ordentlich steigern. Erwähnenswert sind besonders zwei Talente, die ihr im Gruppenspiel kaum bis gar nicht einpackt. Dank Selbstloser Heiler nutzt ihr die Laufzeit von einem Gegner zum anderen für regelmäßig spontan gewirkte Lichtblitze. Rache des Rechtsprechers packt ihr auf jeden Fall mit ein, um euch zwischendrin immer mal wieder ein wenig zu heilen.

Eure Spielweise

Hier ändert sich gar nicht so viel im Vergleich mit anderen Inhalten. Allerdings haltet ihr keine Angriffe zurück, weil diese auf lange Sicht mehr Schaden machen. Was immer ihr habt, knallt ihr sofort raus. Es lohnt sich kaum, mit Attacken wie Aschewelle zu warten, bis Letzte Abrechnung bereit ist, oder das Urteil des Templers aufzuheben, um erst noch ein Richturteil zu wirken. Die Abklingzeiten spielen eine untergeordnete Rolle, da sie ohnehin zwischen den Gegnern rasant wieder bereits sind.
Praktisch gesprochen, sortiert ihr eure Angriffe nach der Wucht ihres Einschlags und haut sie in dieser Prioritätsliste dem Gegner um die Ohren. Urteil des Templers steht dabei immer ganz oben, sobald ihr fünf Punkte Heilige Kraft habt.

• Urteil des Templers (für maximalen Schaden)
• Rache des Rechtsprechers (falls ihr Heilung braucht)
• Göttlicher Sturm (bei Procs von Himmlischer Macht)
  

Habt ihr keine fünf Punkte Heilige Kraft, dann müssen die Generatoren her. Scheut euch ausnahmsweise nicht, eure Punkte zu "overcappen" Habt ihr bereits drei Punkte und Aschewelle ist bereit, dann haut ihr sie raus - egal, ob ihr dadurch einen Punkt verschenkt. Aschewelle ist dabei übrigens sogar wichtiger als Urteil des Templers.

• Aschewelle (auf Abklingzeit)
• Richturteil (auf Abklingzeit)
• Hammer des Zorns (auf Abklingzeit)
• Exorzismus (auf Abklingzeit)
• Klinge der Gerechtigkeit
• Kreuzfahrerstoß
• Weihe
  

Außerdem aktiviert ihr Zornige Vergeltung auf Abklingzeit, genau wie Letzte Abrechnung. Im Gegensatz zum Raid oder Dungeons, aber möglichst nicht zeitgleich. Damit würdet ihr euren Schaden so stark steigern, dass die Gegner viel zu schnell umfallen und der Großteil des Effekts verpufft. Aktiviert die beiden Cooldowns lieber abwechselnd. Exorzismus und Richturteil könnt ihr schon auf dem Weg zum Gegner benutzen, da beides eine hohe Reichweite hat.Quelle: buffedMit Exorzismus habt ihr als Vergelter einen zweiten Angriff bekommen, den ihr aus der Distanz wirken könnt. Gemeinsam mit Richturteil bildet es das Attacken-Tandem, mit dem ihr den Kampf aus der Entfernung eröffnet.

Überleben ist wichtig

Egal, wie viel Schaden ihr verursacht und wie schnell und elegant ihr eure Gegner besiegt. Wenn ihr einmal beim Geistheiler landet, verliert ihr die gewonnene Zeit um ein Vielfaches wieder. Daher ist die erste Regel beim Questen und Leveln: nicht sterben. Als Vergelter ist das glücklicherweise relativ simpel. Dank der Plattenrüstung seid ihr ohnehin schon gut geschützt und ihr unterstützt das noch mit einigen Fähigkeiten.

Rache des Rechtsprechers verursacht nur ein wenig weniger Schaden als das Urteil des Templers, heilt euch aber dafür um den Betrag des verursachten Schadens. Ihr verwendet es immer, wenn eure Lebenspunkte in einen bedrohlichen Bereich absinken. Wird es kritisch, könnt ihr den Gegenüber per Hammer der Gerechtigkeit betäuben, wodurch Rache des Rechtsprechers 50 Prozent mehr Schaden verursacht und dementsprechend auch mehr heilt. Vergesst zudem den Schild der Vergeltung nicht. Diesen könnt ihr schon vor dem Pull aktivieren, um Zeit zu sparen. Dann ist es auch wahrscheinlicher, dass er seinen Schaden an einem lebenden Gegner verursacht.

Ab und an mal ein Dungeon?

Wer nur die Hauptstory spielt, der erreicht die Maximalstufe nicht und muss am Ende noch Nebenquests nachholen. Gelegentlich mal einen Dungeon einzustreuen, kann aber helfen, schneller im Endgame anzukommen. Dafür taugt die Talentverteilung natürlich wenig. Um euren Spielstil aber nicht komplett über den Haufen zu werfen, empfehlen wir euch, bis auf wenige Ausnahmen dennoch bei der Verteilung zu bleiben.
Ihr wechselt im Klassenbaum im unteren Drittel von ganz rechts in die Mitte und packt im Vergelter-Baum Strahlender Erlass, Sturm des Lichtbringers und Heiligen ein. Im Gegenzug lasst ihr Asche zu Staub, Rache des Rechtsprechers und einen Punkt in Urteil des Hochlords weg. Habt ihr schon ein paar Punkte mehr verdient, dann müsst ihr die letzten beiden natürlich nicht herausnehmen.

Doch lieber als Tank?

Wer stellenweise einen Dungeon einstreut, der macht das aber vielleicht lieber als Tank. So findet ihr schneller eine Gruppe und könnt euer eigenes Tempo im Dungeon bestimmen. Unser Talentvorschlag dafür findet ihr im Bild unten.

Quelle: buffedAls Tank kann euch in den Level-Dungeons kaum ein Gegner gefährlich werden. Daher empfehlen wir euch, vor allem, wenn ihr nur selten tankt, diesen relativ einfachen Build, bei der ihr nur auf wenige Fähigkeiten achten müsst.

Schutz-Talente für die Levelphase zum Kopieren/Importieren:

Spielerisch ist Schild des Rächers eure wichtigste Attacke. Nutzt sie auf Abklingzeit und haltet die Weihe unter euch aufrecht. Die restliche Zeit nutzt ihr vorwiegend, um mit Richturteil und Gesegneter Hammer Heilige Kraft aufzubauen, die ihr dann in Schild der Rechtschaffenen investiert. Vergesst nicht den regelmäßigen Einsatz eurer Cooldowns: Zornige Vergeltung, Unermüdlicher Verteidiger und Wächter der Uralten Könige. Und natürlich setzt ihr den Göttlicher Glockenschlag auf Abklingzeit ein.

Ihr könnt natürlich auch als Heiler in die Dungeons gehen. Dabei spielt die Talentverteilung keine große Rolle. Die nötige Heilungsmenge ist so gering, dass ihr mit jeder Verteilung zurechtkommt. Da allerdings der Sprung von Vergelter auf Heiler größer ist als der auf Tank, empfehlen wir euch, die Heilig-Spielweise links liegenzulassen. Beim Questen ohnehin - es sei denn, ihr seit masoch*stisch veranlagt.

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